ARCHIV - ÄLTERER MELDUNGEN & THEMEN

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28.6. - 12.7.17: BUND Ausstellung im Foyer des Marbacher Rathaus


... zum Thema

WILDKORRIDOR und WILDKATZENSPRUNG

Lebendige Vielfalt zwischen Stromberg und Schwäbisch-Fränkischem Wald


Auf reich bebilderten Tafeln wurde gezeigt, wie es um Wildkatze & Co, Pflanzen, und Lebensräume in Baden-Württemberg bestellt ist und welche Rolle der Biotopverbund für den Erhalt der heimischen Arten spielt.

Denn Tiere und Pflanzen brauchen die Möglichkeit, sich auszubreiten, ungünstigen Veränderungen auszuweichen und sich für ihre Bestandserhaltung fortzupflanzen. Deshalb schreibt die Naturgesetzgebung den Biotopverbund vor, damit aus Lebensraum-Inseln Überlebensnetze werden.

Mit dem in der Ausstelung vorgestelten regionalen Projekt setzt sich der BUND auf kommunaler Ebene für die Umsetzung des Biotopverbunds ein.

Es handelte sich um eine extra für dieses Projekt zusammengestellte Ausstellung unter Einbeziehung zweier Wanderausstellungen des BUND Landesverbandes Baden-Württemberg zu diesem Thema.

Zusätzliche Informationen zu den dargestellte Themen:
>> Bildungsangebot zum Thema Wildkatze und Waldbiotopverbund
>> Projekt "Biotopverbund im Offenland"

28. Juni 2017

Mittwoch, dem 28. Juni, 19.30 Uhr - BUND Ausstellungseröffnung im Marbacher Rathaus

Vernissage zur Eröffnung der Ausstellung
mit Vortrag zum Thema "Warum Biotopverbund"

Bürgermeister Jan Trost eröffnete gemeinsam mit Dr. Andrea Lehning, kooperativer Vorstand des BUND BV Marbach - Bottwartal, im Marbacher Rathaus die Ausstellung des BUND mit dem Titel „Wildkorridor und Wildkatzensprung – Lebendige Vielfalt zwischen Stromberg und Schwäbisch-Fränkischem Wald“, welche vom 28.6. bis 12.7. im Marbacher Rathaus gezeigt wird.

Im anschließende Einführungsvortrag ging Axel Wieland, der Wildkatzen-Experte des BUND Landesverband Baden-Württemberg und Koordinator des Projekts „Rettungsnetz Wildkatze“ auf Landesebene auf die große Bedeutung des Thema Biotopverbundes ein. In seinem Vortrag beantwortete er Fragen wie „Warum ist die Vernetzung von Lebensräumen so wichtig‘“, „Was hindert die Tiere daran, zu wandern“, „Gibt es bei uns Wildkatzen“, „Brauchen wir einen Wildkatzenkorridor und wie müsste er aussehen“ und gab einen Überblick über den derzeitigen Stand der Entwicklung.


Der Vortrag wurde gefördert von der Stiftung Naturschutzfonds aus zweckgebundenen Erträgen der Glücksspirale.

28. Oktober 2016

Artikel der Marbacher Zeitung zum Thema Wildkorridor im Bottwartal & Baugebiet Dürren IV

Abbildung mit Genehmigung der Marbacher Zeitung
3. Oktober 2016

BUND fordert Unterbrechung der Oberstenfelder Baugebietplanung Dürren IV

Bereich des Wildkorridors bei Oberstenfeld im Bottwartal. Blick vom Forstberg. Burg Lichtenberg am Rande des Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald links am Horizont.

Bauplanungen im Bottwartal mit negativen Auswirkungen auf die landesweiten Bemühungen zur Lebensraumvernetzung und Erhalt der biologischen Vielfalt

In Oberstenfeld soll einer der letzten Wildquerungsbereiche zwischen den Naturparks Stromberg-Heuchelberg und Schwäbisch-Fränkischer Wald weiter zugebaut werden.

Landkreise Ludwigsburg und Heilbronn. Das Bottwartal ist für seine reizvolle Natur- und Kulturlandschaft weit über seine Grenzen bekannt und bei Ausflüglern beliebt.
Nun droht aus Sicht des Artenschutzes Unheil.
In der Gemeinde Oberstenfeld gehen die Planungen für das Baugebiet Dürren IV in die nächste Phase. Die Baugebietplanung bedroht einen der letzten noch für Wildtiere vergleichsweise gut passierbaren Durchgänge im national wichtigen Wildkorridor zwischen den beiden Naturparks.

BUND Messungen im Bottwartal: Wildquerungsmöglichkeiten sind schon jetzt rar.

Querungssituation für Wild im Bottwartal.


Messung des
BUND Marbach – Bottwartal zum Grad der Siedlungsausdehnung entlang des Talgrunds veranschaulicht deutlich, wie stark eingeschränkt das Angebot an Durchgängen für wandernde Tierarten bereits ist.

Bebaute Gemeindeflächen nehmen gut ¾ der Strecke zwischen Murr/Steinheim und der A81 Anschlussstelle Ilsfeld ein (>> download Grafik)

Eine Querung für Wildtiere ist dort nicht mehr möglich.

Für den Erhalt der Artenvielfalt nicht nur in der Region, sondern landesweit, ist aber der Erhalt eines durchgängiges Wegenetz für Wildtiere unabdingbar.

Deshalb setzt sich der BUND für den Erhalt der verbliebenen Querungsmöglichkeiten im Bottwartal ein.

Bild zeigt die Einladung zum Vortrag von Axel Wieland über die Wildkatze und Biotopvernetzung sowie zur Jahreshauptversammlung des BUND Bezirksverein Marbach - Bottwartal am 17.2.2016, 19:30 Uhr in den Räumen der Arbeiterwohlfahrt Marbach

17. Februar 2016

VORTRAG

„Die scheue Wilde kehrt zurück - Biotopvernetzungsprojekte mit der Wildkatze"

Axel Wieland, Projektleiter des  "Rettungsnetz Wildkatze"  in Baden-Württemberg, spannte einen kurzweiligen Bogen von vereinzelten Funden der ausgestorben geglaubten an mehreren Stellen Deutschlands über erste Bemühungen, mehr Klarheit über die gut versteckt lebenden, letzten wilden Verwandten der Hauskatze zu erlangen, bis hin zu den mehrjährigen, bundesweiten Großprojekten des BUND. Den Abschluss bildete neue Ergebnisse des Monitorings und der aktuelle Stand der beiden baden-württembergischen Wildkatzen-Korridore am Schönbuch und bei uns vom
Stromberg über Großbottwar - Oberstenfeld zum Schwäbisch-Fränkischen Wald
.

Dieser Vortrag wurde auch bei den Naturschutztagen am Bodensee am 6. Januar 2016 gehalten (>> zum Vortrag)

21. Dezember 2015

BUND lobt Landeskonzept Wiedervernetzung

Bild zeigt die A81 bei Mundelsheim, die größte Barriere für den Wildkorridor zwischen dem Stromberggebiet und dem Schwäbisch-Fränkischem Wald


Der BUND Marbach-Bottwartal begrüßt das Engagement des Landes.

Das Landeskonzept zur Wiedervernetzung an Straßen in Baden-Württemberg ist ein guter und dringend notwendiger Schritt zum Schutz von Wildkatzen & Co.

Das vorbildliche Konzept liegt nur auch in einer anschaulichen und aussagekräftigen Broschüre der Öffentlichkeit und den politischen Entscheidern vor.

Im Landeskonzept wird dem durch den Kreis Ludwigsburg und das Bottwartal ziehenden Biotopverbund-Korridor eine wichtige Bedeutung zugemessen. Die A81 Querung bei Mundelsheim ist unter den TOP 20 der wichtigsten Abschnitte für eine Wiedervernetzung.

BUND aktiv in der Wiedervernetzung

Der BUND unterstützt tatkräftig die Anstrengungen des Landes mit eigenen Projekten. Die Wiedervernetzung von Lebensräumen ist ein wichtiges Schlüsselthema beim BUND.

So setzt sich die Wildkatzengruppe des BUND Kreisverbands gemeinsam mit dem BUND Landesverband für den Biotopverbund für Wildkatze & Co zwischen den Naturparken Stromberg und Schwäbisch-Fränkischer Wald ein.



Förderer


Bild zeigt das Logo der Stiftung Umwelt- und Naturschutz der Kreissparkasse Ludwigsburg
Das Projekt wird gefördert von der Stiftung Umwelt- und Naturschutz der Kreissparkasse Ludwigsburg sowie der Stiftung des Naturschutzfonds aus zweckgebundenen Erträgen der Glücksspirale.
Bild zeigt Logo der Naturschutzfonds Baden-Württemberg und der Glücksspirale
QR code der Homepage des Projekts 'Wildkatzenwege im Landkreis Ludwigsburg'
'Wildkatzenwege im Kreis Ludwigsburg'

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